Pappel- u. Auwaldanpflanzung

Umsetzung der Maßnahmen im Dezember 2012

Vorgesehen ist die Entwicklung von zusammenhängenden Gehölzstrukturen auf zwei Flächen mit einer Gesamtfläche von insgesamt 4,2 ha.
Auf den beiden dargestellten Teilflächen im Maßnahmegebiet soll ein zusammenhängender Hartholz-Auwald entwickelt und so die Vernetzung mit der Weserniederung verbessert werden.

Hierfür werden auf den zwei Flächen rd. 17.500 Stück 1-2-jährige Junggehölze gepflanzt.

Der alte Pappelforst am Oetzer Seegraben soll in einen naturnahen Wald aus Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) und Eschen (Fraxinus excelsior) umgewandelt werden. Gemäß Planfeststellungsbeschluss sind als Pflanzgut ausdrücklich "Standortnahe Sorten" zu pflanzen.

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Im zweiten Planungsraum ist die Entwicklung eines Hartholz-Auwald geplant. Die potenzielle natürliche Vegetation besteht auf den betreffenden Standorten aus dem Eichen-Hainbuchen- und Eschen-Ulmen-Auwaldkomplex. Demzufolge sind folgende Waldbäume für Pflanzungen besonders geeignet:

Stiel-Eiche (Quercus robur) als Hauptbaumart
Flatter-Ulme (Ulmus laevis) als Nebenbaumart
Feld-Ahorn (Acer campestre) als Baumart zweiter Ordnung mit geringen Anteilen vorrangig in den Randbereichen

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An den Außenrändern der neu anzulegenden Wälder ist ein Strauchsaum vorzusehen, in dem gruppenweise Straucharten gepflanzt werden, wobei vorrangig folgende Arten in Betracht kommen:

  • Eingriffliger Weißdorn (Crataegus monogyna),
  • Schlehe (Prunus spinosa),
  • Hasel (Corylus avellana),
  • Frühe Traubenkirsche (Prunus padus),
  • Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus),
  • Europäisches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus).

Auch hier werden gemäß § 40 BNatSchG bevorzugt Herkünfte aus der Region verwendet.